Sektanstoß nach Vertragsunterzeichnung

1. FCN Schwimmen als stützpunkttragender Verein

Veröffentlicht am 3. Juli 2020

Der Bayerische Schwimmverband e.V. (BSV) stellte heute die Weichen für die Zukunft des Schwimmsports in der Region Mittelfranken – und darüber hinaus. Nach der Verkündung, dass der Standort Nürnberg weiter ausgebaut und zum Landesstützpunkt Schwimmen (LSP) ernannt wird, fand heute Mittag bei strahlendem Sonnenschein die Vertragsunterzeichnung statt. 

Hierzu trafen sich Harald Walter (Präsident des BSV), Bastian Esefeld (Vizepräsident Leistungssport) und Mitglieder des Präsidiums, unter ihnen Wolfgang Göttler (Fachwart Schwimmen) und Rainer Freisleben (Bezirksvorsitzender in Mittelfranken) mit den Vorsitzenden des 1. FCN Schwimmen – Claus Swatosch (1. Vorsitzender) und Harald Wenker (2. Vorsitzender). 

Ein Schritt in die richtige Richtung

Nach der Vertragsunterzeichnung äußerten die Partner ihre Freude über die neue Arbeitsbeziehung. „Die seit Jahren erfolgreiche Nachwuchsarbeit der Nürnberger Schwimmvereine wird mit der Einrichtung des Landesstützpunktes Schwimmen vom Bayerischen Schwimmverband nun honoriert“, sagt Claus Swatosch. „Damit hat der der Schwimmsport in der Region die richtigen Voraussetzungen für eine positive sportliche Entwicklung in den nächsten Jahren.Nachdem bereits 2017 die zuständige Vizepräsidentin angedeutet hatte, den Landesstützpunkt von Erlangen nach Regensburg zu verlegen, ist Rainer Freisleben als Vorsitzender des Bezirks Mittelfranken nicht nur erfreut, sondern auch erleichtert darüber, dass der Stützpunkt in Mittelfranken gehalten werden konnte.

Wolfgang Göttler merkt an, dass es am Landesstützpunkt in Erlangen in den letzten zwölf Jahren nur einen internationalen Titel zu verzeichnen gab, währenddessen in Würzburg und München Olympiateilnahmen und Weltmeistertitel erreicht wurden. Die nun verbesserten Bedingungen für die am LSP Nürnberg trainierenden zahlreichen Schwimmtalente, sollen mittel- und langfristig dazu beitragen für den BSV mehr internationale Erfolge – neben den Stützpunkten in Würzburg und München – erzielen zu können. 

Ein Gewinn für ganz Bayern

Einen weiteren vorteilhaften Aspekt hebt Bastian Esefeld hervor: „Durch die Umschichtung der Trainermittel kann nun eine neue Landestrainerstelle in Würzburg geschaffen werden. Damit gewinnt ganz Bayern von dieser richtungsweisenden Entscheidung und nicht nur der Bezirk Mittelfranken.“ 

Für Kaderathleten*innen, die von der Stützpunktzusammenlegung aktuell betroffen sind, wird der Bayerische Schwimmverband auf Antrag Ausnahmegenehmigungen, in Bezug auf die Verpflichtung am Stützpunkt in Nürnberg trainieren zu müssen, erteilen. Somit entstehen hier keine Nachteile für die Betroffenen. 

Die Unterzeichnung des Arbeitsvertrages von Jill Becker folgte im Anschluss. Sie übernimmt ab dem 01. September 2020 die Leitung des Landesstützpunktes in Nürnberg. Der Bayerische Schwimmverband e.V. freut sich auf die Zusammenarbeit mit der hoch geschätzten Trainerin.

(Jill Becker unterschreibt Arbeitsvertrag mit dem BSV)