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Erstes 24 Stunden Inklusionsschwimmen

Veröffentlicht am 10. September 2019

Erstes 24 Stunden Inklusionsschwimmen und geglückter Weltrekordversuch (Altdorf bei Nürnberg)

 Schwimmen ist eine ideale Sportart, um alle Bevölkerungsgruppen unabhängig vom Alter, Geschlecht, körperlicher Verfassung und Fitness zusammenzubringen. Aus diesem Grund hat es sich die Stiftung „Deutschland Schwimmt“, gegründet von Alexander Gallitz, zu einer ihrer Hauptaufgaben gemacht, die Integration von Leistungs- und Freizeitsport für Menschen mit Handicap beim Schwimmen zu fördern.

Als großes Inklusionsprojekt in Deutschland veranstaltete die Stiftung „Deutschland Schwimmt“ vom 7. bis zum 8. September 2019 nun zum ersten Mal ein 24 Stunden Inklusionsschwimmen in Altdorf bei Nürnberg. Um Punkt 12 Uhr sprang Alexander Gallitz, zusammen mit seinem Sohn Paul Reither und Alexandra Wenk, der zweimaligen Olympia-Teilnehmerin, ins Wasser und eröffnete somit das 24 Stunden Inklusionsschwimmen. Teilnehmer waren alle, die 50 Meter durchhielten konnten. Innerhalb dieser 24 Stunden kamen insgesamt 272 Kilometer und 900 Meter zustande. Hier leisteten vor allem Frank Horras (er schwamm insgesamt 43 Kilometern innerhalb von 20 Stunden), Lena Welsch (sie schwamm in der Disziplin Inklusion weiblich insgesamt 8,3 Kilometer) und Anika Jacksteit (sie schwamm in der Wertung weiblich gesamt 11 Kilometer) einen großen Beitrag.  
Zur Siegerehrung kamen Armin Kroder (Landrat des Nürnberger Landes) und Harald Walter (Präsident des Bayerischen Schwimmverbandes), die sich freuten, die Urkunden für besondere Leistungen vergeben zu können, obwohl sie beide betonten, dass an einem solchen Wochenende alle Teilnehmer Sieger seien. 

Ein weiteres Highlight am Sonntag war die Inklusionsstaffel 100 mal 100 Meter, bei der Schwimmer mit und Schwimmer ohne Handicap abwechselnd 100 Meter schwammen und so einen neuen Weltrekord aufstellen wollten – und es auch geschafft haben!

Alexander Gallitz ist mit diesem ersten 24 Stunden Inklusionsschwimmen höchst zufrieden und plant für das kommende Jahr bereits ein zweites Inklusionsschwimmen. 

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer und an alle Weltrekordhalter. Ebenfalls herzlichen Glückwunsch an Alexander Gallitz und an all seine Helfer, die es ermöglicht haben, solch ein tolles Event auf die Beine zu stemmen. 

D. Freisleben